Kork avanciert momentan zum Trendmaterial für Mode- und Wohnaccessoires, Taschen und sonstige Designobjekte. Der nachwachsende Rohstoff überzeugt nicht nur durch seine fantastischen Eigenschaften, sondern auch durch seine Haptik. Es macht einfach Spass, Kork zu verarbeiten. Durch die gewachsene Struktur ist Korkstoff isolierend, stossdämpfend, wasserabweisend, abnutzungsresistent und formbeständig. Daneben fühlt es sich weich, warm und natürlich an, antistatisch und sogar atmungsaktiv. Seine vollständige biologische Abbaubarkeit und Recycling-fähigkeit machen Korkstoff auch in Hinblick auf Nachhaltigkeit sehr attraktiv. Und auch die Pflege des Materials ist denkbar leicht: Genähte Objekte werden ganz einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt.
Zuschneiden Für den Zuschnitt können Sie eine scharfe Stoffschere verwenden. Besser schneiden Sie Korkstoff mit einem Rollschneider entlang eines Lineals mit gerader breiter Kante (am besten ein Patchworklineal mit Zentimeterrasterung) auf einer Schneidermatte. So erhalten Sie perfekte gerade Kanten, die eine saubere Optik erzielen, wenn Sie die Schnittkanten offen verarbeiten. Kurze Strecken, Aus- oder Einschnitte schneiden Sie am besten mit einer kleinen, aber sehr scharfen Schere.
NähenKorkstoff können mit handelsüblichen Nähmaschinen auch in mehreren Lagen bis zu einer Stärke von ca. 5mm genäht werden. Auch in Kombination mit Filz, Baumwollwebstoff und Einlagen kann Korkstoff problemlos verarbeitet werden. Am besten verwenden Sie für das Nähen mit Korkstoff eine Universalnadel Stärke 80. Die schnittteile können Sie vor dem Nähen sowohl mit Stecknadeln – nur innerhalb der Nahtzugabe, da die Löcher sichtbar bleiben – oder besser noch mit Stoffbackklammern fixieren. Accessoires wir Reissverschlüsse oder Bänder können vor dem Nähen mit einem doppelseitigen Klebeband für Textilien auf das Korkstoff geklebt werden. Die Stichlänge sollten Sie nicht kürzer als 2.5 wählen, da die Nähte sonst zu unscheinbar wirken und das Material zu sehr perforieren.
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